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Information über die Chelat-Therapie

Chelatoren können Metalle im Blut binden und über die Niere zur Ausleitung bringen.

Das ist besonders von Bedeutung bei Metallen, die in ganz geringen Mengen Krankheiten hervorrufen oder deren Entwicklung als Katalysatoren vorantreiben, so zum Beispiel die Arteriosklerose, die Verkalkung der Blutgefäße. Die Chelat-Therapie kann u.a. sowohl freie Eisen- als auch Calcium-Ione binden, weshalb sie besonders eingesetzt wird bei Verkalkung der

Beinarterien

Herzkranzgefäße

Halsschlagader

Bauchaorta

EDTA-Chelat-Therapie kann rechtzeitig angewandt eine Alternative zur Bypassoperation und Amputation sein.

Zum Anderen wird die Chelat-Therapie bei toxischen Metallen eingesetzt, die in geringen Mengen im Körper sein können - diese Belastung kann nicht so leicht festgestellt werden.

Durch toxische Metalle können Krankheiten entstehen, die man medizinisch nicht leicht erklären kann oder will. Da die Vergiftung durch Metalle schulmedizinisch noch nicht anerkannt ist, wird sie nicht mit der Chelat-Therapie behandelt.

Trotzdem legen manchmal von Professoren ausgestellte Gutachten Berufskrankheiten nahe, dass diese durch toxische Metalle ausgelöst wurden.

Hier liegt ein noch nicht absehbarer wichtiger therapeutischer Nutzen der Chelat-Therapie für betroffene Patienten.

 

Die Chelat-Therapie bei degenerativen Gefäßerkrankungen.

 

Mögliche Ursachen der Arterienverkalkung

Die Belastung mit Umweltgiften und Schwermetallen werden kaum als Ursache genannt, eher Rauchen, Bluthochdruck, hohes Cholesterin, Übergewicht, Bewegungsmangel, Stress, Diabetes.

Die Fettstoffwechsel-Störungen vom Fredrickson-Typ I a (LDL-Rezeptor-Defekt) - eine Krankheit die man für ererbt hält-  kann eine degenerative Gefäßerkrankung entwickeln.

Vieles ist hier noch unklar, aber mit Sicherheit hat man die Rolle der Metalle bei der Entwicklung der Verkalkung der Gefäße bisher in der Schulmedizin unterschätzt.

Wie entstehen die Ablagerungen in den Gefäßen?

Die Entgiftungsenzyme können defekt sein oder nicht ausreichen oder gar ganz fehlen. Dadurch können Metalle sich im Organismus anreichern, wodurch Freie Radikale entstehen können, die wiederum Zellwände schädigen. Dies kann auch an den Innenwänden der Gefäße geschehen. An den Stellen der Zellmembranverletzungen dringt Kalzium und Cholesterin in die Zellen und oxidiert. Das ist der Beginn der Plaquebildung.

Man unterscheidet zwischen weichen Plaques und festen. Die weichen Plaques sind die gefährlicheren, weil Teile der Plaques durch den Blutstrom abgerissen werden können und kleinere Gefäße komplett verstopfen. Die nachfolgenden Zellen werden nicht mehr ausreichend versorgt. Auch die Entgiftung verlangsamt sich. Der Zelltod ist die Folge. So kann es zum Untergang von Herz-Muskel-Gewebe kommen.

Andere Plaques sind in der Innenwand der Arterien und versteifen die Arterien. Sind größere Bereiche der Arterienwände versteift kommt es zum hohen Blutdruck. Wodurch es wiederum an Engstellen in den Gefäßen zu Verwirbelungen kommen kann. Diese können zu Verletzungen an der Innenwand der Arterien führen. Wieder dringt Kalzium und Cholesterin in die Zellen und oxidiert. Die Plaquebildung geht noch schneller voran.

Sind Blutgefäße mehr als 70 % verstopft, entstehen die ersten Symptome einer Verkalkung der Gefäße.

Mögliche Symptome:

Brustschmerz                                                     bei Durchblutungsstörungen im Herz,

Schwindel, Gedächtnisstörungen                           bei Durchblutungsstörungen im Kopf,

Schmerzen beim Gehen,

immer kürzere Gehstrecken ohne Schmerz            bei Durchblutungsstörungen der Beine.

 

Herzinfarkt, Schlaganfall oder Amputation sind die Folgen

Eine Operation ist immer nur eine Notlösung und beseitigt nur an einer Stelle die Behinderung der Durchblutung. Die Verkalkung zieht sich jedoch durch das gesamte Gefäßsystem. Auch nach einer Bypass-Operation oder dem Einsatz eines Stents ist deshalb eine Chelat-Therapie unbedingt notwendig, um auch noch die anderen Plaques zu erreichen, die sonst wachsen würden und weitere Gefäße verstopfen.

Die EDTA-Chelat-Therapie

Die Aminosäure Ethylene Diamine Tetra Acetic Acid (EDTA) wird zusammen mit Vitaminen und Mineralien als intravenöse Infusion verabreicht.. Während der 3-stündigen Infusion werden Bestandteilen der Plaques geschnappt - Metallione - und vom EDTA festgehalten. Das EDTA mit den eingeschlossenen Metallionen wird über die Nieren ausgeschieden. Die Chelat-Therapie dient zur Entgiftung von toxischen Metallen, die wir vermehrt aufgenommen haben und im Falle von fehlenden oder defekten Entgiftungsenzymen nicht ausscheiden konnten. Dies führt nicht nur zum Abbau der Plaques, sondern verhindert auch die Bildung von neuen Plaques, da metallische Katalysatoren gebunden wurden und weniger Freie Radikale die Zellen bombardieren können (oxidativer Stress). Somit wird Schritt für Schritt, von Infusion zu Infusion, die normale Zellfunktion an der Arterieninnenwand wieder hergestellt.

PRÄVENTION durch Chelat-Therapie

Blutgefäße, die sehr klein sind, sind natürlich auch eher verstopft durch Plaques. Deshalb sind die Herzkranzgefäße auch besonders empfindlich. Mit dem Cardio CT lassen sie sich gut darstellen. Ist es bei einem Plaque bereits zu einer Verformung, Verdickung der Gefäße gekommen, handelt es sich schon um einen pathologischen Befund, auch wenn der Blutstrom dadurch noch ausgeglichen werden kann. Im EGK ist dann noch nichts zu bemerken. Auch kann der Patient noch symptomfrei sein. So kommt es vor, dass Patienten nach der Chelat-Therapie trotz ihres besseren Befindens keine besseren Befunde beibringen können. Die bildgebenden Verfahren sind da noch zu ungenau. Bereits eine kleine Vergrößerung des Durchmessers der Blutgefäße durch Abbau der Plaques kann zu einer 50% höheren Durchblutung führen. Das neue Cardio CT scheint da aber einen Fortschritt in der Bildgenauigkeit zu bringen.

Kontraindikation für die EDTA-Chelat-Therapie sind:

  • Schwere Nieren- und Leberinsuffizienz

    Dekompensierte Herzinsuffizienz

    Schwere Herzrytmusstörungen(Lown IV)

    Ausgedehntes Aneurysma

    Und als theoretisches Risiko:

    Zustand nach Lungentuberkulose.

 

Wie wird die EDTA-Chelat-Therapie durchgeführt?

Drei Stunden liegen die Patienten  auf einer bequemen Liege (bei anschließender Oxyvenierung) oder in einem bequemen Sessel. Es empfiehlt sich dabei reichlich zu trinken um die Niere anzuregen. Wir brauchen eine gute Nierenfunktion damit die eingeschlossenen Metall-Ionen, Cholesterin und Bestandteile der Plaques ausgeschieden werden können. Um eine mögliche Unterzuckerung zu vermeiden sind kleine Obstmengen sinnvoll.

 

Wie viele EDTA-Chelat-Behandlungen sind notwendig?

20 bis 30 EDTA-Chelat-Infusionen werden mit anderen Chelatoren zusammen verabreicht. Zusätzlich werden Nahrungsergänzungen zur täglichen Einnahme verordnet. Bewegung und Stressmanagement sind immer wieder Teil der Gespräche während der Infusion. Zigarettenrauch enthält  z.B. Cadmium, ein toxisches Metall und sollte deshalb eingestellt werden.

Im Anschluss an die 20-30 Infusionen wird monatlich eine Infusion anberaumt, um den Therapieerfolg zu halten.

Nach einer Bypassoperation kann mit der EDTA Chelat - Infusion einem erneuten Verschluss vorgebeugt werden. Auch bei Stents kann die Chelat-Therapie dazu beitragen, sie länger offen zu halten.

Die EDTA-Chelat-Therapie wird auf der ganzen Welt millionenfach durchgeführt - ohne nennenswerte Zwischenfällen. Ganz anders bei der Bypass Operation!

Die Deutsche Akademie für Chelat-Therapie e.V. (DACT) bietet eine qualifizierte Ausbildung nach den Richtlinien des International Board of Clinical Metal Toxicology (IBCMT) an. Zur Sicherung der Qualitätskontrolle verpflichten sich die Mitglieder der DACT dem Standard-Protokoll zu folgen.